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Zu den wichtigen Akteuren in der Entwicklung neuer Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz gehören einerseits Hochschulen und Forschungseinrichtungen, da diese einen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten. Andererseits setzen österreichische Unternehmen neben ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ihr Wissen direkt in Service-, Dienstleistungen und Produkte um. Den Rahmen bilden staatliche und öffentliche Organisationen, welche den Einsatz von Künstlicher Intelligenz aktiv fördern.

Landkarte von AI Relevanten Institutionen in Österreich

Universitäten & Bildung; Forschung und öffentliche Einrichtungen, die aktive Akteure im KI - Bereich sind.

(Datenquelle: AI Landscape Austria)

Hochschulen

Als wesentliche Träger der Grundlagenforschung im Bereich KI haben die österreichischen Universitäten ein gemeinsames Positionspapier entwickelt, das die nationale und internationale Vernetzung im Bereich KI unterstützen soll (Webseite). Die Stärken der österreichischen Forschung liegen in anwendungsorientierten Feldern wie Expert Systems, Robotik, maschinellem Lernen und autonomen Systemen (Heller-Schuh et al., 2019).  Demnach gibt es speziell an den Volluniversitäten, der JKU Linz, den Technischen Universitäten und den Medizinischen Universitäten starke Aktivitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Die Wichtigkeit der KI-Forschung an österreichischen Universitäten kann auch durch die Verankerung in den Leistungsvereinbarungen (2019-2021) und Entwicklungsplänen (2019-2024) der Universitäten abgelesen werden.

 

Beispiele dafür sind: 
 

  • Universität Wien: Der Bereich „Machine-/Deep- Learning“ erhält durch die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (OFAI) neue Impulse.
     

  • Universität Graz: Durch den Einsatz von Big Data Analysis und maschinellem Lernen untersucht das „Business Analytics and Data Science-Center (BANDAS)“ anwendungsbezogene sowie interdisziplinär gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen.
     

  • Medizinische Universität Wien: Die Forschungsaktivitäten im Bereich Digital Medicine (z.B. maschinelles Lernen, Datengewinnung, Bioinformatik) werden mit neuen Professuren ausgebaut.
     

  • Technische Universität Wien: Am neu entstehenden „Vienna Center for Technology and Society“ werden unter anderem Themen wie autonome Entscheidungsfindung und Künstliche Intelligenz erforscht.
     

  • Montanuniversität Leoben: Mit den Technologien der Automation, Sensorik und Cyber Physical Systems wird an der Umsetzung von Smarter Logistics geforscht. Mit der Einrichtung der Professur Cyber Physical Systems (CPS) wird ein Schwerpunkt auf automatisierte oder automationsunterstützte Steuerung, Überwachung und Fehlererkennung von Maschinen und Bauteilen gelegt.
     

  • Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz: Mit dem Roboterlabor „Creative Robotics“ steht Forschungsinfrastruktur zur Verfügung, die Raum für unkonventionelle innovative Forschung an der Schnittstelle zwischen digitaler und physischer Welt schafft.
     

  • Universität Klagenfurt: Mit dem englischsprachigen Bachelorprogramm „ROBOTICS AND ARTIFICIAL INTELLIGENCE“ bietet die Universität ein Programm an, das das theoretische Fundament zu Robotik und Artificial Intelligence bereitstellt (Webseite). 

Neben den Universitäten betreiben auch einige Fachhochschulen Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Darüber hinaus bietet das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der AI Austria Academy Kurse (Webseite) an, die sich primär an Klein- und Mittelbetriebe wenden.

Folgende Studiengägne und Weiterbildungsmöglichkeiten zu Künstlicher Intelligenz werden an österreichischen Hochschulen angeboten:

Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

Weitere Player sind außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die in Österreich wichtige Meilensteine in der Erforschung von Künstlicher Intelligenz setzen. Mit dem 1984 gegründeten Austrian Research Institute for Artificial Intelligence (OFAI) hat Österreich eines der ältesten Forschungseinrichtungen zum Thema „Künstliche Intelligenz“ weltweilt.

 

Auch das Grazer Know-Center zählt zu den führenden europäischen Forschungszentren für Data-Driven Business und Artifical Intelligence. Diese als COMET Zentrum gegründete Forschungseinrichtung bietet KI-Lösungen für ihre Partner*innen an. Mit der im Juli 2020 bekanntgegeben Kooperation des Know-Center mit dem steirischen Hightech Unternehmen Leftshift One will die Steiermark zudem zum internationalen Zentrum für Künstliche Intelligenz avancieren.

 

Weitere Forschungseinrichtungen sind das CD-Labor für Künstliche Intelligenz und Optimierung in Planung und Scheduling an der TU Wien gemeinsam mit Unternehmenspartner*innen, das Institut für Artificial Intelligence and Decision Support (AID) an der Medizinischen Universität Wien, das Mindlab der Universität Innsbruck, Salzburg Research im Eigentum des Landes Salzburg und Pro²Future. 


Im Überblick sind folgende Forschungseinrichtungen im Themenfeld „Künstliche Intelligenz“ aktiv: 

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